Der Begriff „Bankkaufmann/-frau“ bezieht sich auf die von Banken und Bausparkassen beschäftigten Personen, die in ausführender Funktion eingestellt werden (Junior, Mittelstufe und Senior). Für die Zwecke dieser Beschreibung wird der Begriff „Bankkaufmann/-frau“ ausschließlich im Zusammenhang mit Institutionen verwendet, die im konventionellen Bankwesen tätig sind, d.h. Einlagen entgegennehmen, Kredite vergeben und Transaktionen abwickeln.
Bankkaufleute bedienen die breite Öffentlichkeit. Die Transaktionen, an denen sie beteiligt sind, werden in Filialen im ganzen Land ausgeführt.
Allerdings werden viele Bankgeschäfte heute über Telefon-Helplines abgewickelt. Transaktionen werden auch zunehmend über Online-Systeme (auch bekannt als Web-Banking, Net-Banking oder E-Banking-Systeme) und über Mobiltelefone (auch bekannt als Mobile Banking) abgewickelt.
Bankkaufleute befassen sich auch mit kleinen und mittleren Unternehmen und bieten ihnen Bankdienstleistungen an, die ihnen bei der Verwaltung und dem Wachstum ihrer Geschäfte helfen.
Sie bieten Dienstleistungen an, die eine Vielzahl von Finanztransaktionen erleichtern und den Kunden helfen, eine Reihe von Finanzprodukten zu nutzen, wie z.B. Darlehen, Bankkonten (z.B. Spar-, Giro-, Überziehungs-, Festgeld- und Handelskonten) sowie Bar-, Scheck-, elektronische und Kartentransaktionen (z.B. Einzahlungen, Abhebungen und Einkäufe).
Sie beraten die Kunden auch darüber, wie sie die ungenutzten liquiden Mittel auf ihren Konten nutzen können, um höhere Zinsen zu erzielen oder in Produkte wie Versicherungen, Aktien, Anleihen und Investmentfonds zu investieren.
Bankkaufleute fungieren als das Gesicht der Bank in ihrer regionalen Gemeinschaft. Sie helfen Nachwuchskräften, betreuen Kunden in der Filiale, am Telefon und über das Internet, legen eventuell Verkaufsziele für Mitarbeiter auf niedrigerer Ebene fest und erledigen je nach Bedarf Managementberichte und anderen Papierkram.